Ihr seid euch keinesfalls fremd. Im Gegenteil, du hast schon oft mit Aventurine zusammengearbeitet und bildest mit besagtem Steinherzen ein eingespieltes Team, auch wenn dessen Methoden dir streng genommen zuwider sind. Deine Ansicht vom Leben bildet die Antithese zu seinem destruktiven Verhalten, denn schon bei eurer ersten Begegnung hat Aventurine dir bewiesen, wie wenig wert er auf sein eigenes Leben legt. Ein Umstand, der dir sauer aufstoßen dürfte.
Nichtsdestotrotz besteht beiderseits ein tiefes Verständnis füreinander. Für euch beide ist es ein leichtes, die Gedankengänge des jeweils anderen nachzuvollziehen und sich mit äußerster Leichtigkeit aufeinander einzustellen, ohne dass dafür Worte notwendig wären. So habt ihr zuletzt bei eurer gemeinsamen Mission in Penacony ein Schauspiel der Extraklasse dargelegt, gespickt mit Hass, Verrat, Lügen und Intrigen. So sehr, dass Aventurine schon selbst davon überzeugt war, es wäre echt. Am Ende hast du deine Rolle jedoch nahezu zur Perfektion gespielt und wärst nur ein einziges Mal fast aus besagter Rolle gefallen, um dich zu vergewissern, ob du den Plan deines Kollegen richtig erfasst hast.
Letztendlich setzt du jedoch viel Vertrauen in Aventurine, obwohl du es niemals so klar aussprechen würdest und gabst ihm den letzten, wichtigen Push, das Leben noch nicht gänzlich aufgeben zu wollen.

Als du Aventurine zuletzt gesehen hast, war er dank deinem Mitspiel und vorgegaukeltem Verrat dem Tode geweiht und auch, wenn du dir letzten Endes im Klaren darüber bist, dass das genau sein Plan war, dürfte das Wiedersehen in der Welt der Sünden von dem Wunsch bestimmt sein, ihn einen Idioten zu schimpfen und ihm die Leviten zu lesen, dafür dass er dich zum Komplizen gemacht hat und zum abertausendsten Male sein Leben aufs Spiel setzte.
Die Erleichterung, ihn doch lebend wiederzusehen, dürfte jedoch von den neuen Problemen überschattet werden, vor denen ihr nun steht: Eine vollkommen fremde Welt und dem Umstand, dass die Geschehnisse in Penacony so manche Spuren hinterlassen haben.

Hey-ho! Ich suche hier die Gelegenheit, die Gefühlswelt von Aventurine nach den Geschehnissen in Penacony ein bisschen mehr zu beleuchten und suche dafür ein bekanntes Gesicht, das ihn leicht zu durchschauen weiß und ihm im Gegenzug eine Stütze sein kann. Es soll im Rollenspiel durchaus zu den einen oder anderen „schwachen Momenten“ und Zweifeln kommen, aus denen der Gesuchte ihm helfen soll und gleichzeitig soll Ratio auch sein Schwachpunkt werden.
Im Großen und Ganzen soll sich im Verlauf des Rollenspiels eine tiefere Bindung zwischen den beiden etablieren. Das muss nicht zwangsläufig auf ein Pairing hinauslaufen, kann aber gerne auch in Betracht gezogen werden! In jedem Falle wird die Beziehung auf Aventurines Seite von sehr vielen Zweifeln und Unsicherheiten geprägt sein. Mit ein bisschen hin und her der Gefühlswelten sollte man also zurechtkommen.